Mitte Februar stand der Präseskurs auf dem Programm. Das Thema der zwei Tage lautete «Präses im Lager». Als Gallier und Gallierinnen waren die Teilnehmenden zwei Tage voll im Einsatz, um zu verhindern, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt. Bei einem Postenlauf in Aarau konnten sie dafür Hinkelsteine sammeln und vor allem Infos zu den PBS- und VKP-Grundlagen.
Im Pfadiheim in Erlinsbach wurde beim Mischen eines Zaubertranks die Geheimrezeptur guter Anispi verraten. Der Platz und die Rolle der Präses im Pfadilager diskutierten alle zusammen anhand eines Modells von Asterix’ und Obelix’ Dorf. Den Abschluss des ersten Tages bildete die Roverwache, bei der rund um das Thema Himmel diskutiert und philosophiert wurde. Der Fastvollmond über dem Feuer mit Liedergesang gab dem Ganzen eine beinahe kitschige Note. Am Samstag gab es als Überraschung einen Ausflug in die Meyerschen Stollen in Aarau, mit optionalem Kriechgang im Schlamm und einem stillen Moment in der absoluten Dunkelheit. Ganz schön dreckig und einen Stiefel rausgezogen: die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Präseskurs nach der Führung in den Meyerschen Stollen. Da uns auch dort der Himmel respektive die Erde nicht auf den Kopf fiel, gab es als gallisches Festessen zum Zmittag Poulet zum von Hand Essen. Der Nachmittag stand dann im Zeichen von Literaturinputs, Fragen und Erarbeiten von Gottesdiensten. Die zwei Tage waren begleitet mit Anispi, die die Teilnehmenden kreierten, von lauten und leisen, luftigen und schillernden. So gab es eine gute Mischung aus Informationen erhalten, diskutieren, Spass, etwas ausprobieren und selbst erarbeiten.
VKP-Präsestagung 2014
Eintrag vom 21. Mär 2014
Die erste Präsestagung fand am 20. März 2014 beim VKP in Zürich statt. Auf dem Programm standen vor allem zwei Themen: Verantwortung als Präses und Pfadinamen/Taufe. Für das Vorstellen des Betreuungsmodells, das Klären von Betreuungsmöglichkeiten und die Erläuterung des neu entstehenden Präseskontraktes hatten wir Besuch von Garfield, dem Leiter «Kernaufgabe Ausbildung und Betreuung» der PBS. Mittels verschiedenfarbiger Kärtchen eruierten wir Aufgaben, die Präses mit oder ohne Absprache mit der Abteilung übernehmen können und sollen. Am Nachmittag wurde anhand von Fotos der Ausstellung «Mein Pfadiname und ich», die letztes Jahr in Riehen zu sehen war, gezeigt, wie Namen entstehen und worauf geachtet werden sollte. Wie werden Taufen durchgeführt? Wie gehen die Präses mit dem Thema Gewalt um und wo können sie eingreifen? Ein vom VKP kreiertes Spiel zeigt anschaulich und unterhaltsam, worauf es bei der Namensfindung und bei der Durchführung einer Taufe ankommt.