Als Präses mit ins Lager gehen zu dürfen ist etwas Tolles! Das Lager bietet DIE Gelegenheit, professionelle Beziehungen mit dem Leitungsteam und der Abteilung zu pflegen, einander besser kennenzulernen und für die Abteilung da zu sein. Nach einem gelungenen Lagereinsatz wird deine Akzeptanz in der Abteilung steigen und deine Arbeit im Abteilungsalltag einiges einfacher sein. Ein Lager bietet aber auch viel Potenzial für Missverständnisse, Konflikte und die Gefahr, sich selbst ins Abseits zu manövrieren.
Damit dein Einsatz im Lager zu einem positiven Erlebnis wird, haben wir in diesem Merkblatt einige Punkte aufgelistet, die dir helfen. Du findest Anregungen zum Informationsfluss, zur Unterstützung für weniger bemittelte Familien, zum Vorgehen in Notfällen, zur Präsenz im Lager, zu den Aufgaben im Lager, zur Rolle im Lager, zur Arbeitszeit und zur Kommunikation über das Lager. Und wenn du noch weitere Fragen hast, dann melde dich einfach persönlich bei uns per Mail.
Wir wünschen dir ein erfolgreiches Sommerlager!
VKP-Kurskiste
Eintrag vom 28. Mär 2024
Dürfen wir vorstellen
Etwas überladen, unübersichtlich und nicht mehr ganz aktuell. So kam unsere alte Kurskiste daher. Grund genug diese zu überarbeiten und vor allem zu aktualisieren. Einiges haben wir ausgemistet, während Neues dazugekommen ist, wie zum Beispiel SENSIS – Spiritualität, das du vielleicht schon aus dem KOMPASS kennst. Ausserdem findest du neu auch den Anispi-Postenlauf zu Gesetz&Versprechen, den wir für das Bundeslager 2022 mova erarbeitet haben.
Immer noch hilft die Kurskiste den Kursleitungsteams,
Inhalte zur Beziehung zum Spirituellen und zur Planung und Durchführung von
Aktivitäten zu deren Förderung zu vermitteln. In den Hilfsmitteln findet man
theoretisches Wissen mit praktischen Ideen erklärt. Die Aktivitäten können 1:1 angewendet
werden oder nach Belieben angepasst werden.
Wenn du mehr über den Inhalt der Kurskiste wissen möchtest oder direkt eine bestellen willst kannst du das hier.
Faires Lager
Eintrag vom 19. Mär 2024
Faires Lager Wettbewerb 2024
Was findet ihr wirklich wichtig beim Thema Nachhaltigkeit? Sind es nachhaltige Transportmittel, Fair Fashion, eine nachhaltige Lagerküche oder ist es doch etwas ganz Anderes? In der Jubiläumsausgabe bestimmt ihr das Wettbewerbsthema selbst! Führt mit euren Lagerteilnehmer*innen eine Aktivität zum Nachhaltigkeitsthema eurer Wahl durch. Behandelt mit ihnen auf kreative und altersgerechte Art, wie das Problem entsteht und warum es wichtig ist das Nachhaltigkeitsthema anzugehen. Ob als Planspiel, Lagersportblock oder als kreative Aktion – sucht gemeinsam nach Lösungen für eine nachhaltigere Welt!
Zu gewinnen gibt es unter anderem ein XXL 2 Zelt von hajk! Der Anmeldebeginn ist am 1. April 2024, anmelden könnt ihr euch hier.
DACHS-Bau Schweiz
Eintrag vom 7. Mär 2024
DACHS-Bau Schweiz
Der DACHS braucht deine Hilfe. Setze dich in deiner Pfarrei dafür ein, dass die Ideen junger Menschen aus der Schweiz die Weltsynode im Herbst 2024 und den DACHS-Bau bereichern. DACHS ist das Netzwerk der verbandlichen katholischen Jugendarbeit aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem Südtirol. Gemeinsam mit Jungwacht Blauring Schweiz, der damp (Ministranten) und der Fachstelle OKJ (offene kirchliche Jugendarbeit) ist der VKP Teil dieses Netzwerkes.
Zur Weltsynode im Oktober 2024 laden wir junge Menschen für ein paar Tage in den DACHS-Bau nach Rom ein. Unsere internationale Jugend-WG in der Nähe des Vatikans, will den informellen Austausch zwischen Jugendlichen und Synodenteilnehmer*innen fördern, damit Positionen und Ideen junger Menschen an den synodalen Gesprächstischen mitgedacht werden.
Für die Meinungsbildung und Auseinandersetzung in der Deutschschweiz haben wir ein partizipatives 3-Phasen-Modell entwickelt. Für die erste Phase sind wir auf die Mithilfe von Leitungsteams, Jugend- und Firmgruppen (17+) aus den Pastoralräumen, Seelsorgeeinheiten und Pfarreien angewiesen. Komm mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen ins Gespräch und lade sie ein, sich mit der Frage «Was ist Kirche?» auseinanderzusetzen. Ausgearbeitete Vorlagen ermutigen zur Diskussion über Themen der Weltsynode und fordern auf, die eigene Meinung auf kreative Weise einzureichen.
Das Schweizer DACHS-Bau-Treffen bildet die zweite Phase. Am Samstag, 7. September, beraten interessierte junge Menschen in Zürich die eingereichten Meinungen und formulieren ihre Empfehlungen, welche sie unseren DACHS-Bau Vertreter*innen mit nach Rom geben.
Die dritte Phase ist der DACHS-Bau, die Jugend-WG in der Nähe des Vatikans, während der Synode. Junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren, die im Oktober 2024 die Schweiz für 4 oder 7 Tage im DACHS-Bau vertreten möchten, sind eingeladen sich bis Ende Juni über die DACHS-Bau-Website zu melden. Die Schweiz verfügt über ein Kontingent von 2 Plätzen. Die Kosten für Reise, Unterkunft und Verpflegung unserer Vertreter*innen werden vom Projekt DACHS-Bau getragen.
Teile diesen Aufruf in deiner Pfarrei / in deiner Abteilung / mit interessierten jungen Menschen. Weitere Infos, Vorlagen zum Download und Formulare zur Anmeldung für alle Phasen findest du hier.
Rückblick VKP-Präsidestagung 2024
Eintrag vom 7. Mär 2024
VKP-Präsidestatung am 6. März 2024
Am 6. März 2024 durften wir sieben Präsides aus der ganzen
Schweiz bei uns in Luzern begrüssen. An diesem Tag gingen wir dem Spannungsfeld
Beziehung zum Spirituellen auf den Grund. Zum Einstieg mussten sich gleich alle
positionieren, und zwar wortwörtlich im Raum. So wurde das Spannungsfeld um Wissen,
Glauben, Hoffen, religiöse Beteiligung und Identifikation mit der katholischen
Lehre ausgeleuchtet. Es verwunderte nicht, dass alle ein wenig an einem anderen
Ort standen und sich in die eine oder andere Richtung bewegte. Dieser Einstieg
bot ein guter Übergang zum Thema Ansprüche: «Alle, mit denen du als Präses zu
tun hast, werden sich wohl anders aufstellen.» Und so werden auch alle ein
wenig andere Ansprüche an Präsides stellen.
Aber wer sind diese «alle»? Dies herauszufinden, galt es in
einer Gruppenarbeit. Die anwesenden Präsides identifizierten Anspruchsgruppen
und notierten dazu die entsprechenden Ansprüche. Schnell rückten die
Leiter*innen, die Eltern und das Pfarreiteam als wohl wichtigsten Anspruchsgruppen
in den Fokus. Gerade im Leitungsteam und bei den Eltern können sehr
unterschiedliche Haltungen bestehen. Umso wichtiger ist die Beziehungsarbeit, um
diese kennenzulernen. Zum Abschluss des Morgens spielte die Präsidesrunde Sensis
zum Thema Spiritualität und vertiefte sich anschliessend in eine Selbstreflexion
zur eigenen Haltung.
Nach dem Mittagessen lernten die Präsides in einem kurzen
Vortrag das Harvard-Konzept kennen. Werden die vier Prinzipien «Trenne Menschen
und Sachfrage», «Stelle Interessen in den Mittelpunkt», «Entwickle Optionen» und
«Bestehe auf objektiven Kriterien» angewendet, können Win-Win-Ergebnisse erzielt
werden. Das muss in den Fällen das Ziel sein, in denen unterschiedliche
Ansprüche für das Gleiche, zum Beispiel Waldweihnachten, bestehen. Entscheidend
ist, dass nach den Interessen geforscht wird, denn Interesse können auf
verschiedene Art erfüllt werden. Dann können eben Optionen entwickelt werden,
kreative Ansätze, um die Beziehung zum Spirituellen zu fördern. Danach tauchten
die Präsides in drei konkrete Situationen ein: «Das Pfadiversprechen kann
mit und ohne Gott formuliert werden: «Im Vertrauen auf Gott und zusammen mit
euch allen verspreche ich» oder» Zusammen mit euch allen verspreche ich …» Du
wirst vom Leitungsteam gefragt, wie nun damit umgegangen werden soll.», «Das
Leitungsteam wünscht, dass du eine Anispi-Aktivität im Lager organisierst.» und
«Im Bier nach dem Leitungshöck wirst du nach deiner Haltung gefragt.» Anschliessend
stellten sich die Gruppen ihre Überlegungen vor.
Zum Abschluss konnte auf Themen aus der Runde eingegangen
werden. Wir diskutierten über gewaltfreie Pfadi, stellten fest, dass vieles in
der Kultur liegt und dass es hilft, auch mal darauf hinzuweisen, wie der Umgang
von aussen wirkt und die raue Kultur anzusprechen. Fühlen sich wirklich alle
wohl? Wichtig ist, so wurde im Verlauf der Diskussion deutlich, eine gesunde
Feedbackkultur. Je nachdem, wie diese gelebt wird, kann sie vor allem dazu dienen,
zur Leistung zu pushen. Beim immer grösser, besser, stärker werden aber einige
nicht mehr mitkommen. So soll auch hinterfragt werden, warum Feedback gegeben
wird und in welchem Kontext. Mit den Informationen aus dem Verband zu laufenden
Projekten endete die VKP-Präsidestagung. Für uns als Organisatoren war es sehr
schön, dass sie rege besucht wurde und viele spannende Diskussionen entstanden.
Wir freuen uns, alle bei anderer Gelegenheit wiederzusehen!