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Anispi des Monats

Vier Gartenzwerge und ein Schatz

Ziel: Die Jugendlichen legen gemeinsam eine Strecke zurück und treffen in kurzer Zeit Entscheidungen.

Gedanke: Als Gruppe werden die Aufgaben gemeinsam gelöst. Oft braucht es Glück oder ein gutes Bauchgefühl, um eine richtige Entscheidung zu treffen. Ob das Bauchgefühl heute stimmt?

Text: Die vier Gartenzwerge Pfupf, Pfüdi, Pfiff und Pfündli wohnten gemeinsam in einer WG etwas abseits der grossen Quartiere und kümmerten sich um einen grossen Garten. Die Gartenzwerge der noblen Quartiere belächelten die vier dauernd – teils, weil die vier schon etwas tollpatschig waren, vor allem aber auch aus Neid, weil der Garten von Pfupf, Pfüdi, Pfiff und Pfündli weit und breit der schönste war. «Pfündli,» wunderte sich Pfupf eines Tages, «wie kommt es eigentlich, dass deine Eldbeelen so viel flühel leif sind?» «Wie meinst du das?», fragte Pfündli. «Nun ja, also wil haben alles die gleiche Elde, wässeln gleich oft und pflegen alles gemeinsam. Abel dein Teil wilft immel am meisten Eltlag ab, du hast das sönste Gemüse, die glössten flüchte und auch die sönsten Losen. Walum?» Die Frage haben auch Pfüdi und Pfiff mitbekommen. Die beiden kamen herbeigestolpert und alle drei lugten den verdutzten Pfündli argwöhnisch an. «Wollt ihr mir was unterstellen? Ich mach ja bloss meine Arbeit,» murrte er. «Und das solltet ihr auch machen, hophop.» Wirklich was entgegnen konnten ihm die anderen drei nicht und so machten sich alle wieder an die Arbeit. In der Nacht konnte Pfündli nicht schlafen. Er schielte hinter dem Vorhang hervor und betrachtete den Garten, der im Mondlicht still dalag. Er musste Pfupf recht geben. Sein Teil gedieh tatsächlich besser. Er grübelte noch eine Weile nach, woran das liegen mochte, und war sich darauf ziemlich sicher, dass es ein Wasserlauf unter seinem Gartenstück sein musste, der alles schneller emporschiessen liess. Sofort musste er das überprüfen. Er schlüpfte in seine Gummistiefel, schnappte seine Schaufel und begann, im Garten zu graben. Am nächsten Morgen erwachte Pfiff als erster. Erstaunt entdeckte er das leere Bett neben ihm und sprang mit einem Satz aus dem Bett. Dabei schlug er sich wegen seiner Grösse den Kopf an. «Auaaa, verflixter Hühnermist!», schrie er und damit waren auch die anderen Zwerge wach. «Dass du auch immel so lummpolteln musst!», schimpfte Pfupf. «Pfündli ist weg», meinte Pfiff. «Wie weg?» «Wir müssen ihn suchen», entschied Pfüdi und machte sich auf den Weg. Er stolperte zum Haus raus und ehe er den anderen rufen konnte, fiel er im Garten schon in eine tiefe Grube und blieb auf Pfündli liegen. Pfündli war während des nächtlichen Buddelns auf etwas Seltsames gestossen und wollte ins Haus zurückkehren. Wegen seinen kurzen Beinen gelang es ihm jedoch nicht, aus der Grube zu klettern. So war ihm nichts anderes übriggeblieben, als abzuwarten, bis er von den anderen drei entdeckt werden würde. «Du hättest uns son sagen können, dass du dlaussen übelnachten wilst. Dann hätte ich dil eine Matlaze und einen Slafsack besolgt», spottete Pfupf. «Was ist bloss in dich gefahren. Du hast unseren ganzen Garten ruiniert!», rief Pfiff. «Ich wollte wissen, wieso dieser Teil des Gartens schöner blüht als der Rest. Seht mal, was ich gefunden habe.» Pfündli trat einen Schritt zur Seite. Nun konnten die anderen auch den grossen rot funkeln36 den Stein sehen. Der Stein war zerfurcht und voller Erde, aber man sah deutlich, dass er ein rötliches Licht abgab. So ein tolles Fundstück wollten sie nicht wieder in der Erde verbuddeln, sondern bei sich im Zwergenhaus behalten. Sie hievten den Brocken hoch, und auch Pfüdi und Pfündli kraxelten wieder aus der Grube. Der Stein erhielt einen besonderen Platz. Weil er dauernd rot strahlte, zimmerten ihm die vier eine Kiste mit einem Deckel. So konnte man die Kiste schliessen, wenn sie zu Bett gingen, und wenn sie mitten in der Nacht aufwachten, brauchten sie keine Kerze anzünden, sondern nur die Kiste zu öffnen, um etwas Licht zu haben. Wochen vergingen und die Gartenzwerge gingen wie gewohnt ihrer Arbeit nach. Keinem der vieren blieb es jedoch verborgen, dass die Pflanzen, die über der Stelle wuchsen, wo zuvor der Stein lagen, langsam eingingen. Pfündli war der erste, der sein Schweigen brach: «Wir müssen den Stein wieder zurücklegen.» «Du hast Lecht», stimmte Pfupf zu. Auch Pfüdi pflichtete ihnen bei: «Der Stein erfüllt so keinen Zweck.» Und Pfiff schlug vor, den Stein in der nächsten Nacht wieder im Garten zu vergraben, «denn was nützt es uns ihn anzuschauen, nur wegen seiner Schönheit?» Und so gelang der rote Stein wieder zurück ins Erdreich und die vier Zwergen behielten das Geheimnis um den Schatzin ihrem Garten für immer im Herzen. Der Garten wurde weit über die Stadtgrenzen bekannt und blühte von Jahr zu Jahr prächtiger.

Martina Meyer / Flugs (VKP)

Animation: Die Stafette wird von der ganzen Gruppe auf einem Waldstück absolviert.
Es geht darum, Handelsgüter zum Hafen am Meer zu transportieren. Aber nur wertvolle
Sachen, die auch verkauft werden können. Unterwegs muss die Gruppe bei den Posten
kurz entscheiden, was sie mitnimmt und was nicht. Es weiss jedoch niemand der
Gruppe genau, was am Ziel gefragt ist und was nicht, also was wirklich wertvoll ist.
1.    Start mit leerer Holzkiste
2.    Kiste mit verschiedenen Gegenständen füllen
3.    Einen Teil der Gegenstände ausladen, neue einladen
4.    Alles in einen Koffer umpacken
5.    Vom Koffer in eine andere Kiste umpacken und neue Gegenstände ein- oder ausladen
6.    An der Kiste Seile anknüpfen und über die Ziellinie ziehen

Ausklang: Mit dem erzielten Gewinn kann nun das Dessert eingekauft werden. Die Leckereien sind unterschiedlich teuer, es dürfen aber jene zuerst wählen, die am wenigsten Geld verdient haben.

Dieses Anispi stammt aus akzente Schatzkiste.

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